Endlich wieder Musiktage in Rastede…

EUROPEAN OPEN CHAMPIONSHIPS 2022

ANKOMMEN UND UMFALLEN

Am Freitag, dem 1. Juli, haben wir uns gegen 18:30 Uhr auf den Weg zu den 65. Rasteder Musiktagen gemacht, um unsere Show im Rahmen der Europameisterschaft zu präsentieren. Nachdem wir gegen 1:00 Uhr planmäßig und ohne Zwischenfälle in der Nacht von Freitag auf Samstag angekommen sind und wie gewohnt im Schulkomplex in der Feldbreite Quartier bezogen haben, hieß es nur schnell Matratzen aufblasen, umziehen und ab ins Bett, denn am nächsten Morgen erwartete uns ein straffes Programm.

SHOWDURCHLAUF – DIE ERSTE

Der Samstag begann bei schönstem Sonnenschein mit dem uns ebenfalls schon aus der Vergangenheit bekannten Fußmarsch zum Frühstück am Festplatz. Im Anschluss erwartete uns bereits die erste Trainingseinheit des Tages, um noch mehr Sicherheit in unsere Show zu bringen. Und dann wieder; Fußmarsch zum Mittagessen, danach die letzte Trainingseinheit des Tages. Als die Haare gemacht und die Auftrittskleidung angezogen waren, wurde es Zeit für den Abmarsch zum Wertungsdurchlauf, bei dem wir neben 10 anderen Bands die Möglichkeit hatten uns für das am Sonntag stattfindende Finale zu qualifizieren. Am Platz des Wettbewerbs hatten wir noch kurz Zeit für unsere Rituale in den jeweiligen Registern und unseren seit Kanada nicht mehr wegzudenkenden Musikkreis. Die Nervosität stieg und nach Hamont konnten wir nun das zweite Mal wieder die Vorfreude auf den internationalen Leistungsvergleich genießen. Nach einem gelungenen Showauftritt hieß es: warten auf die Ergebnisse. Um der Band zwischen Training und Showpräsentation etwas mehr Zeit zu verschaffen, hatte der Förderverein das Abendessen kurzerhand auf die Zeit nach dem Showdurchlauf verlegt. Während wir auf dem Feld unser Bestes gaben, wurde also im Nebenzelt des Festplatzes das Abendessen vorbereitet und wir konnten ganz entspannt nach getaner Arbeit unsere Schnittchen genießen.

EINE TOLLE AUFTAKT-SHOW

Wir konnten uns über einen tollen 4. Platz mit 83,83 Punkten sowie den Einzug in das Finale am Sonntag freuen. Der offizielle Teil des ersten Parts der Rasteder Musiktage wurde mit einem grandiosen und beeindruckenden Feuerwerk abgeschlossen.
Nachdem wir wieder in die Unterkunft zurückgekehrt waren, blieb noch ein wenig Zeit, um den Abend beim gemütlichen Beisammensein und einer Mitternachtspizza ausklingen zu lassen.

SHOWDURCHLAUF – DIE ZWEITE

Auch für das Frühstück am Sonntag hat der Förderverein ein kleines Buffet in unserer Unterkunft für uns aufgebaut und wir konnten mit weniger Zeitdruck in den Tag starten. Die obligatorische Trainingseinheit durfte natürlich nicht fehlen. Im Anschluss ging es zum Mittagessen am Festplatz. Danach hieß es wieder: Umziehen, Haare machen und noch das eine oder andere Glitzer-Extra dazu. Nun ging es ans Eingemachte, denn unsere Darbietung im Finale stand kurz bevor, aber nicht ohne vorher die Rituale und den Musikkreis zu zelebrieren.
Unsere Final-Show wurde vom Publikum mit reichlich Beifall belohnt und in unseren Gesichtern zeichnete sich glückliche Zufriedenheit ab. Wir suchten uns ein schönes Plätzchen im Publikum und folgten dem regen Treiben des weiteren Programms, während wir auf die endgültige Wertung der Jury und die Siegerehrung warteten. Das Warten wurde belohnt: Wir konnten den 4. Platz halten, unsere Wertung sogar um 1,34 Punkte verbessern und somit eine Goldmedaille erzielen. Mit den Auswertungen, den tollen Eindrücken und einem schnellen Brötchen in der Hand bestiegen wird gleich nach der Siegerehrung die Busse und machten uns auf die Heimreise.

FROHE AUSSICHTEN

Die Anmerkungen der Jury werden wir uns auch diesmal wieder genau anhören und zu Herzen nehmen, denn damit werden wir uns für die nächste Station der Saison rüsten: Kerkrade 2022. In vier Wochen ist es schon soweit und es gibt noch einiges zu tun…

Wir möchten uns an dieser Stelle beim Förderverein, allen Helferinnen und Helfern sowie allen Daumendrückenden von nah und fern bedanken. Ohne euch wäre diese unglaubliche Reise durch das Fanfarenzug-Jahr nicht möglich!

Euer Fanfarenzug Strausberg